Schutzbrillen – Sicherheit für das Auge

Wer gut und im Detail arbeiten möchte, muss über scharfe Augen verfügen. Doch deren Sehstärke kann bei diversen Tätigkeiten gefährdet sein. Eine umfangreiche Arbeitsschutzbekleidung sieht daher immer auch das Tragen einer Brille vor. Aber worauf ist bei ihrer Auswahl eigentlich zu achten?

Das Sichtfeld als wichtigstes Kriterium
Was wären die besten Schutzbrillen wert, wäre das Sichtfeld des Anwenders eingeschränkt? Brillen, die der Sicherheit bei unterschiedlichen Arbeiten dienen, weisen daher oft relativ breite Gläser auf. Ihre Gestelle erlauben es, die Brille ganz dem Kopf des Trägers anzupassen. Ebenso wichtig ist es, dass die Scheiben nicht beschlagen können. Auch sollte sich ihre Tönung eigenständig den Lichtverhältnissen angleichen. Gelbe, orangfarbene oder stark verdunkelte Gläser lassen sich hier also besonders oft finden. Eine gelbliche Färbung der Scheiben erhöht übrigens die Fähigkeit des Anwenders, Kontraste zu erkennen. Insbesondere bei filigranen Tätigkeiten in schwierigen Helligkeitsverhältnissen darf eine derartige Brille nicht fehlen. Dunkle oder sogar schwarze Gläser werden dagegen bei starker Sonnen- oder Lichteinstrahlung verwendet.

Kunststoff sorgt für mehr Härte
Allerdings wäre es fast falsch, hier von Gläsern zu sprechen. Denn Glas als wenig robustes Material kommt bei der Herstellung der Schutzbrillen schon seit einigen Jahren nicht mehr zum Einsatz. Verwendet werden dagegen moderne Kunststoffe, die in einigen Fällen sogar über eine besondere Beschichtung verfügen. Derartige Brillen mögen beim Kauf relativ teuer ausfallen – dennoch dienen sie der Sicherheit des Anwenders. Und das selbst dort, wo kleine Späne oder Splitter von Metall und Stahl willkürlich durch die Luft fliegen und dabei nicht selten hohe Geschwindigkeiten erreichen. Die Gläser trotzen diesen Gefahren indes – sie werden weder zerkratzen noch brechen. Eine Brille mit guter Qualität kann daher mühelos über viele Jahre hinweg eingesetzt werden. Verschiedene Schutzbrillen finden Sie zum Beispiel bei Toolster.

Schutzbrillen werden persönlich ausgesucht
Allerdings kann die Brille ihren Zweck nur dann erfüllen, wenn sie optimal auf den Tragekomfort des Anwenders zugeschnitten ist. Bei der Arbeit sollte sie daher fest sitzen – in keinem Falle darf sie spontan an Halt verlieren oder sogar vom Kopf des Trägers gleiten. Hochwertige Brillen verfügen daher nicht mehr über normale Bügel, sondern werden um einen elastischen Gummizug ergänzt. Mit ihm gelingt es ohne Probleme, die Brille ganz der Kopfform des Trägers anzugleichen – und damit für Sicherheit zu sorgen. Wer beim Kauf ein wenig tiefer in die Tasche greifen möchte, kann sich eine solche Brille aber auch als individuelle Einzelanfertigung herstellen lassen – hier wird ein zusätzlicher Fokus auf die Augenstärke des Anwenders gelegt.

Ganz auf das Einsatzgebiet zugeschnitten
Doch nicht alleine dem Komfort des Trägers sollte der Brillenkauf entsprechen. Vielmehr ist ebenso zu fragen, in welchen Arbeitsbereichen die Schutzbrillen denn überhaupt verwendet werden. Genannt wurde bereits der Umgang mit Stahl und Metall. Darüber hinaus könnten Säuren, starkes UV- und Infrarotlicht, natürliche Substanzen wie Pilze und Bakterien, extreme Temperatur- oder sogar Wetterverhältnisse und Einwirkungen wie Stiche oder Schläge zu Beeinträchtigungen des Auges führen. Auch diesen Risiken muss die Schutzbrille jederzeit widerstehen können. Wichtig ist zudem, dass die sonstigen Materialien – etwa für die Träger oder für vorhandene Abdichtungen – diesen Bedarf an Schutz gewährleisten. Gelingt das, kann der Anwender sämtliche Arbeiten sicher und bequem ausführen.